Folge 97: Hilfe! “Ich” groove nicht. Was kann ich tun?

Was macht einen guten Groove aus? Gute Technik? Timing? Fokus, Bewusstsein und Intuition? Genau das alles und noch viele andere Bausteine, über welche Dustin und Andy in dieser Folge sprechen.

Nach der Folge haben wir mal die KI gefragt wie man groovt und sie hat uns ganz gut zugehört:  😉

Wenn du als Musiker merkst, dass du nicht so richtig „groovst“, gibt es mehrere Bereiche, an denen du arbeiten kannst, um dein Timing, deinen Rhythmus und das Zusammenspiel zu verbessern. Hier sind einige Ansätze:

1. Timing & Rhythmusgefühl
Metronomtraining: Übe regelmäßig mit einem Metronom. Beginne mit langsamen Tempi und arbeite dich hoch, um ein konstantes Timing zu entwickeln.
Subdivisionen üben: Teile den Beat in kleinere Einheiten (Achtel, Sechzehntel, Triolen), um ein besseres Gefühl für den inneren Puls zu bekommen.
Metronom auf Offbeats: Setze das Metronom auf die „off“-Beats (z.B. die 2 und 4 oder alle zwei Takte), um deine innere Stabilität im Rhythmus zu stärken.
2. Körperliche Präsenz
Mit dem Körper mitgehen: Der Groove wird oft durch die physische Bewegung unterstützt. Bewege dich zu der Musik, um das Gefühl des Grooves im Körper zu verankern.
Tanzen oder mitklatschen: Probiere, zu verschiedenen Rhythmen zu tanzen oder zu klatschen, um die Verbindung zu deinem Körper zu verstärken.
3. Phrasierung & Dynamik
Übe Phrasierung: Wie du Phrasen in deinem Spiel oder Gesang endest und beginnst, beeinflusst den Groove. Arbeite an dynamischen Kontrasten und geschmeidigen Übergängen.
Betonungen setzen: Setze bewusste Akzente auf bestimmte Beats, um eine innere Struktur und Spannung im Groove aufzubauen.
4. Musik hören & analysieren
Analyse von Grooves: Höre dir Songs oder Stücke mit starkem Groove an und analysiere, was den Groove ausmacht (z.B. die Basslinie, das Schlagzeug oder das Zusammenspiel der Instrumente).
Mitspielen zu Aufnahmen: Spiele oder singe mit professionellen Aufnahmen mit, um ein besseres Gefühl für den Groove zu bekommen und deine Fähigkeit, dich anzupassen, zu schärfen.
5. Improvisation & Freiheit im Spiel
Freies Spielen: Lerne, wie du dich auch innerhalb einer festen Struktur freier bewegst und improvisierst, um ein natürliches Flow-Gefühl zu entwickeln.
Verschiedene Stile üben: Manchmal hilft es, andere Musikstile zu erkunden, um rhythmische und dynamische Vielfalt in dein Spiel zu bringen.
6. Zusammenspiel
Mit anderen Musikern spielen: Grooven ist oft ein kollektives Erlebnis. Spiele in einer Band oder Jam-Session, um das Zusammenspiel zu verbessern.
Auf andere hören: Lerne, wie du während des Spielens auf andere Instrumente hörst und auf sie reagierst, um den Groove gemeinsam zu entwickeln.
7. Entspannung und Konzentration
Finde deinen Flow: Groove kommt oft von einer entspannten und fokussierten Haltung. Versuche, während des Spielens locker zu bleiben und dich nicht zu verspannen.
Atemübungen oder Meditation: Diese können helfen, Ruhe und Fokussierung in deine Musik zu bringen, was den Groove fördert.
Jeder Musiker hat eine andere Herangehensweise, den Groove zu verbessern, aber der Schlüssel liegt oft in einer Kombination aus technischer Arbeit und emotionaler Verbindung zur Musik.