Andy und Dustin schnacken, wie man Backing Tracks richtig einsetzt und präsentieren ihre schlimmsten mit diesem Thema verbundenen Momente. Damit dir nicht das gleiche passiert, gibt es eine Menge Tips zum Thema. Nutze ein Metronom für stabiles Timing auf der Bühne, im Studio oder im Proberaum. Aber wann macht ein Click-Track Sinn und wie gewöhnt man sich daran? Und wer sollte den Click in der Band überhaupt hören können?
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Erstes Hörer*innen Feedback: „Wir verwenden aktuell Studio One die Showpage wenn zu viele Mitglieder der Band nicht zur Probe kommen können. Dann werden die entsprechenden Instrumente einfach als Backingtrack abgefeuert. Funktioniert super.“
Ich habe Chat GPT mal unsere Gedanken ordnen lassen. Hier einige Übersichten für dich zum Thema:
1. Warum einen Click-Track verwenden?
- Konsistenz: Stellt sicher, dass alle Bandmitglieder im gleichen Tempo spielen, was für einen präzisen Auftritt entscheidend ist.
- Synchronisation: Unverzichtbar, um mit Backing-Tracks, Samples oder Lichtshows synchron zu bleiben.
- Vorbereitung für Aufnahmen: Hilft dabei, das Spielen im Takt zu üben, was im Studio von Vorteil ist.
2. Die richtige Ausrüstung wählen
- Metronom oder DAW: Ihr könnt ein eigenständiges Metronom oder eine Digital Audio Workstation (DAW) wie Ableton Live oder Logic Pro verwenden, um den Click-Track zu erzeugen.
- In-Ear-Monitore (IEMs): Jedes Mitglied benötigt zuverlässige In-Ear-Monitore, um den Click-Track zu hören. Das ist wichtig, um eine klare Überwachung ohne Störungen durch das Publikum zu gewährleisten.
- Audio-Interface oder Mixer: Ihr braucht eine Möglichkeit, den Click-Track an die Band zu senden, ohne dass das Publikum ihn hört. Ein Audio-Interface mit mehreren Ausgängen oder ein Mixer kann den Click nur an die In-Ear-Monitore der Bandmitglieder leiten.
- Kopfhörerverstärker: Wenn ihr kabelgebundene In-Ear-Monitore verwendet, benötigt ihr möglicherweise Kopfhörerverstärker, um sicherzustellen, dass jeder eine ausreichende Lautstärkeregelung hat.
3. Den Click-Track einrichten
- Tempo und Taktart: Stellt das richtige Tempo und die richtige Taktart für jedes Lied ein. Wenn es Tempowechsel gibt, müsst ihr diese in den Click-Track programmieren.
- Unterteilungen: Überlegt, ob ihr Unterteilungen (z.B. Viertelnoten, Achtelnoten) hinzufügt, um das Folgen des Tempos zu erleichtern, besonders bei komplexen Taktarten.
- Cue-Tracks: Einige Bands verwenden vorab aufgezeichnete Ansagen („Strophe“, „Refrain“ usw.), um während des Live-Auftritts den Überblick über die Songabschnitte zu behalten.
4. Übung
- Individuelles Üben: Jedes Bandmitglied sollte einzeln mit dem Click-Track üben, um sich daran zu gewöhnen.
- Gesamtbandprobe: Beginnt damit, mit dem Click bei langsameren Tempi zu proben und steigert euch dann allmählich auf volle Geschwindigkeit. So kann sich jeder ans Tempo gewöhnen.
- Kommunikation: Legt klare Signale oder verbale Hinweise für Start, Stopp und Tempowechsel fest.
5. Live-Performance Überlegungen
- Monitoring: Stellt sicher, dass der Click-Track in jedem Mix laut genug ist, ohne überwältigend zu sein.
- Backup-Systeme: Habt einen Plan B, falls das Click-Track-System ausfällt (z.B. ein zusätzliches Metronom oder ein zweites Gerät mit dem Click-Track).
- Publikumserlebnis: Stellt sicher, dass das Publikum den Click-Track nicht hört. Dies wird normalerweise erreicht, indem er auf einen separaten Kanal geleitet wird, den nur die Bandmitglieder hören können.
- Technisches Setup: Kommt frühzeitig zum Soundcheck, um sicherzustellen, dass alles eingerichtet und funktionstüchtig ist.
6. Herausforderungen
- Anpassung an Tempowechsel: Live-Auftritte können dynamisch sein. Wenn ein Mitglied beschleunigt oder verlangsamt, muss die ganze Band im Takt mit dem Click bleiben.
- Unbehagen: Einige Musiker finden das Spielen mit einem Click-Track anfangs einschränkend. Es kann einige Zeit dauern, sich an das Gefühl zu gewöhnen und den Groove zu behalten.
- Latenzprobleme: Wenn ihr eine DAW verwendet, stellt sicher, dass euer System eine niedrige Latenz hat, um Verzögerungen zu vermeiden, die das Timing stören können.
7. Erweiterte Tipps
- Hybride Setups: Wenn ihr sowohl Live- als auch vorab aufgenommene Elemente verwendet, stellt sicher, dass alles korrekt synchronisiert ist. Dies kann MIDI-Controller, Sample-Pads oder andere Trigger umfassen.
- Tempomapping: Für Lieder mit absichtlichen Tempowechseln erstellt eine Tempo-Map in eurer DAW, um diesen Veränderungen zu folgen.
- Benutzerdefinierte Clicks: Ihr könnt den Click-Sound anpassen, damit er sich gut durch den Mix durchsetzt, ohne störend oder ablenkend zu wirken.
8. Banddynamik
- Gruppenentscheidung: Stellt sicher, dass alle in der Band mit der Verwendung eines Click-Tracks einverstanden sind. Es erfordert gemeinsame Anstrengungen, damit es reibungslos funktioniert.
- Geduld und Übung: Es kann einige Zeit dauern, bis sich alle an dieses System gewöhnt haben. Seid geduldig und nehmt euch Zeit für die Anpassung.
Wenn ihr diese Aspekte berücksichtigt, kann eure Band effektiv einen Click-Track in Proben und Live-Auftritten integrieren und so die Gesamtpräzision und Professionalität steigern.
Backing Tracks
Viele Bands nutzen bei Live-Auftritten Backing Tracks aus verschiedenen Gründen, die hauptsächlich mit der Qualität und Konsistenz der Performance zu tun haben. Hier sind einige der wichtigsten Gründe:
- Klangliche Konsistenz: Backing Tracks helfen dabei, sicherzustellen, dass bestimmte Elemente eines Songs, wie komplexe Harmonien, Synthesizer-Sounds, Effekte oder Percussion, bei jedem Auftritt gleich klingen. Das ist besonders wichtig für Songs, die viele elektronische oder orchestrale Elemente enthalten, die live schwer zu reproduzieren sind.
- Erweiterte Instrumentierung: Viele moderne Songs haben komplexe Arrangements mit vielen Schichten, die mit einer kleinen Band nicht live gespielt werden können. Backing Tracks ermöglichen es Bands, diese zusätzlichen Elemente (wie zusätzliche Gitarren, Keyboard-Spuren, oder Chöre) live wiederzugeben, ohne mehr Musiker einstellen zu müssen.
- Kosteneffizienz: Anstatt zusätzliche Musiker oder Techniker für bestimmte Parts eines Songs zu engagieren, nutzen Bands Backing Tracks, um Kosten zu sparen. Das ist besonders für Tourneen wichtig, bei denen die Kosten für Reisen, Unterbringung und Verpflegung der Crew steigen können.
- Synchronisation mit visuellen Effekten: Bei großen Shows, die Lichtshows, Pyrotechnik oder Videoeffekte beinhalten, müssen diese visuellen Elemente oft exakt mit der Musik synchronisiert sein. Backing Tracks ermöglichen eine präzise Synchronisation, da sie ein festes Tempo und Timing vorgeben.
- Stabilität und Verlässlichkeit: Live-Performances können unvorhersehbar sein, und technische Probleme oder menschliche Fehler können auftreten. Backing Tracks bieten eine stabile Grundlage, die das Risiko von Fehlern reduziert, insbesondere bei komplexen Songs oder schnellen Tempo-Wechseln.
- Kompensation für fehlende Bandmitglieder: Wenn ein Bandmitglied krank ist oder aus irgendeinem Grund nicht auftreten kann, können Backing Tracks helfen, seine Parts zu ersetzen und die Show dennoch stattfinden zu lassen.
- Effekte und Soundscapes: Manche Effekte oder Soundscapes, die im Studio erzeugt wurden, können live schwer oder gar nicht reproduzierbar sein. Backing Tracks ermöglichen es, diese speziellen Klänge dennoch auf die Bühne zu bringen.
Während einige Fans und Kritiker argumentieren, dass Backing Tracks die Authentizität einer Live-Performance beeinträchtigen könnten, sehen viele Musiker und Produzenten sie als notwendiges Werkzeug, um die bestmögliche Show zu liefern. Letztendlich hängt die Entscheidung, Backing Tracks zu verwenden, von den spezifischen Anforderungen und Zielen der Band ab.
Beim Spielen mit Backing Tracks müssen Musiker auf mehrere wichtige Aspekte achten, um sicherzustellen, dass die Performance reibungslos und professionell abläuft. Hier sind einige der zentralen Punkte:
- Timing und Synchronisation:
- Exaktes Timing: Musiker müssen strikt im Tempo bleiben, da die Backing Tracks ein festes Tempo haben. Ein Metronom oder Klicktrack im Ohr ist oft unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Musiker synchron spielen.
- Startpunkte: Es ist wichtig, den genauen Moment zu kennen, wann der Backing Track startet, damit alle Musiker zur richtigen Zeit einsetzen können.
- Technische Vorbereitung:
- Ausrüstung: Eine zuverlässige technische Ausstattung ist entscheidend. Das umfasst robuste Abspielgeräte (wie Laptops oder spezielle Audio-Player), einwandfreie Kabel, und eine stabile Stromversorgung.
- Backup-Systeme: Es ist ratsam, ein Backup-System bereit zu haben, falls das Hauptsystem ausfällt. Dies kann ein zweites Abspielgerät oder eine redundante Verkabelung umfassen.
- Soundcheck und Monitoring:
- Balance zwischen Backing Track und Live-Elementen: Während des Soundchecks muss darauf geachtet werden, dass die Backing Tracks im richtigen Verhältnis zur Live-Musik stehen. Sie sollten nicht zu dominant sein, sondern die Live-Performance ergänzen.
- Monitoring: Jeder Musiker sollte die Backing Tracks klar im In-Ear-Monitor oder Monitorlautsprecher hören können, um sicher im Tempo und in der Struktur zu bleiben.
- Flexibilität und Fehlerbehebung:
- Umgang mit Fehlern: Musiker müssen wissen, wie sie reagieren, wenn etwas schiefgeht, z. B. wenn der Track ausfällt oder jemand den Einsatz verpasst. Notfallpläne und die Fähigkeit zur Improvisation sind wichtig.
- Vorbereitung auf Änderungen: Manchmal kann es notwendig sein, spontane Änderungen vorzunehmen, z. B. das Überspringen eines Abschnitts. Musiker sollten darauf vorbereitet sein und wissen, wie sie solche Situationen meistern können.
- Kommunikation innerhalb der Band:
- Visuelle Kommunikation: Da die Backing Tracks keine Anpassung an das Live-Spiel ermöglichen, ist eine starke visuelle Kommunikation zwischen den Bandmitgliedern erforderlich. Dies hilft, Unvorhergesehenes zu vermeiden und die Synchronisation zu gewährleisten.
- Ansagen und Cueing: Derjenige, der die Backing Tracks steuert (oft der Schlagzeuger oder Keyboarder), sollte klare Cues geben, wann Abschnitte beginnen oder enden.
- Repertoire-Kenntnis:
- Struktur der Songs: Alle Musiker müssen die Struktur der Songs genau kennen, insbesondere wenn die Backing Tracks Änderungen wie zusätzliche Breaks, Intros oder Outros enthalten.
- Markierungen und Orientierungspunkte: Wenn die Backing Tracks komplex sind, kann es hilfreich sein, Markierungen oder Orientierungspunkte zu setzen, um die Übergänge und wichtigen Abschnitte besser im Blick zu haben.
- Einhaltung des Arrangements:
- Strikte Einhaltung des Arrangements: Da Backing Tracks in der Regel festgelegt sind, müssen Musiker sich strikt an das vorgegebene Arrangement halten. Improvisationen oder spontane Änderungen im Ablauf des Songs sind oft nicht möglich.
Durch die Beachtung dieser Punkte können Musiker sicherstellen, dass ihre Live-Performance mit Backing Tracks reibungslos und beeindruckend abläuft, ohne dass technische oder musikalische Probleme die Show beeinträchtigen.